Drei Gebäudevolumen definieren das bauliche Ensemble. Deren Positionierung resultiert aus der präzisen Analyse des Quartiers mit Bürgerhäusern und Freiräumen. Dieser Quartiertypologie folgend wird das grosse, fünfgeschossige Bauvolumen aufgeteilt und damit die Struktur und Feinkörnigkeit der baulichen Umgebung fortgeschrieben. Zwei Gebäude besetzen die Parzellenecken entlang der das Geviert umgebenden Strassen. Ein weiteres Gebäude positioniert sich mittig auf dem Bebauungsperimeter. Im Erdgeschoss sind die Gebäude miteinander verbunden. Hier befindet sich die Eingangshalle mit der Haupterschliessung, welche in die Obergeschosse führt. Auch Administration, Verwaltung, Essraum und Küche sind im Erdgeschoss untergebracht. In den Oberbeschossen sind im nordewestlichen Volumen die Alterswohnungen und in den beiden anderen miteinander verbundenen Volumen die Alterszimmer untergebracht. Aus der Positionierung der Baukörper resultieren die Aussenräume wie der Eingangsvorplatz im Norden und der gut nutzbare Hof zwischen den Alterswohnungen und dem Gallusschulhaus. Die vorgeschlagene Materialisierung in Backstein nimmt Themen der Umgebungsbauten auf und fügt so die Bebauung plausibel ins Quartier ein.