Grundriss EG
Grundriss OG3
Regelgeschoss Turm ab OG7
Nordwest- & Südwestfassade
Fassadenausschnitt mit Schnitt

Studienauftrag Parzelle Nr. 3876 Luzern

  • Auftraggeber
    Eberli AG, Sarnen
  • Wettbewerbssekretariat
    Büro für Bauökonomie AG, Kriens
  • Verfahren
    Studienauftrag auf Einladung mit Zwischenbesprechung 2024
  • Wettbewerbsteam
    Benedikt Rigling, René Bosshard, Franziska Gallien, Michaela Hasnedlova, Thomas Baumann, Irina Graf, Tim Kurz
  • Fachplaner
    Bauingenieur: WaltGalmarini AG, Zürich
    Bauphysik: RSP BAUPHYSIK AG, Luzern
  • Visualisierung
    Nightnurse Images AG, Zürich

An der Schnittstelle zwischen Stadt und See entsteht an der Tribschenstrasse in Luzern ein markanter Wohn- und Gewerbebau mit optionaler Hochhausaufstockung. Der Neubau reagiert sensibel auf die anspruchsvolle städtebauliche Situation zwischen Eishalle, See und Tribschenquartier und bildet den Auftakt zu den angrenzenden Schul- und Sportanlagen. Eine gefaltete Fassadengeometrie schützt vor Lärm, erlaubt seitliche Ausblicke und belichtet die Wohnungen bis tief ins Innere. Durch abgetreppte Fassaden und zweigeschossige Nutzungen wird der Zwischenraum zur Eishalle optimal belichtet und genutzt.

Das Bauwerk ist als zweistufiges System konzipiert: Ein kompakter Sockelbau mit sieben Geschossen bildet die erste Etappe, auf den in einer zweiten Etappe ein leichter Wohnturm aufgesetzt werden kann. Die Tragstruktur aus Beton und Holzverbundsystemen ermöglicht hohe Flexibilität, effiziente Lastabtragung und eine nachhaltige Bauweise. Begrünte Dachterrassen, vertikale Fassadenbegrünungen und Photovoltaik-Bänder prägen das ökologische Erscheinungsbild und kompensieren die knappen Freiflächen auf Erdgeschossebene. Mit eigenem Solarstrom, optimaler Dämmung und hoher Materialeffizienz wird das Minergie-A-ECO-Zertifikat angestrebt.

So entsteht ein zukunftsorientiertes Wohn- und Geschäftsgebäude, das architektonische Prägnanz, nachhaltige Bauweise und städtebauliche Sensibilität verbindet.