Situation
Grundriss
Grundriss
Ansicht
Schnitt
Schnitt
Schnitt

Schulanlage Saatlen Zürich

  • Auftraggeber
    Stadt Zürich
  • Verfahren
    Offener Projektwettbewerb 2020
  • Team
    René Bosshard, Benedikt Rigling, Judith Hopfengärtner, Fernando Rodriguez, Charlotte Decker, Guy Strickner
  • Fachplaner
    PBK AG, Raymond Vogel Landschaften AG, Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG, PB P. Berchtold Ingenieurbüro für Energie und Haustechnik, Durable Planung und Beratung GmbH, Siplan GmbH
  • Visualisierung
    Filippo Bolognese

Das Schulhausareal Saatlen mit seinem grosszügigen Grünraum und der wichtigen Sport-, Schul- und Freizeitnutzung soll eine «grüne Oase» oder «Waldlichtung» im städtischen Kontext darstellen. Im Schwerpunkt der Anlage entsteht ein Pausenplatz als «Kleinwald» mit differenziert gestalteten Nutzungs- und Aufenthaltsqualitäten. Drei unterschiedliche, spezifisch für die drei Nutzungsbereiche entwickelte Gebäudevolumen ermöglichen die Identifikation der einzelnen Schulen und bilden gleichzeitig eine Einheit als integratives Schulzentrum. Die Gesamtschulen A und B befinden sich im gleichen Gebäudekörper und können unabhängig voneinander betrieben werden. Durch die Anordnung und Lage im gleichen Haus entstehen jedoch zahlreiche Synergiemöglichkeiten und Flexibilitäten in der Raumnutzung für die Zukunft (Schule im Wandel). Der Multifunktionstrakt vereint die Sportnutzungen mit den Mensen und Betreuungsräumen. Als das öffentlichste der drei Gebäude integriert der Trakt zusätzlich die Bibliothek, Mediathek und die Räumlichkeiten des Musikkonservatoriums Zürich. Die Schule für Kinder und Jugendliche mit Körper- und Mehrfachbehinderungen SKB ist in einem dritten Baukörper auf zwei Geschossen untergebracht, ebenfalls am zentral gelegenen, baumbestandenen Schulhausplatz mit dem Pavillon für Aussenunterricht und Freizeitgestaltung. Durch die lange Seite zum Pausenhof ist die SKB wichtiger Teil des Schulensembles und die Schüler nehmen aktiv teil am Leben der Schulgemeinschaft. Durch die Versetzung dieser drei Baukörper zueinander wie auch durch die Rückversetzung gegenüber den Rändern des Grundstückes entsteht sowohl Vernetzung als auch Durchlässigkeit des Areals zum umliegenden Siedlungskörper. Der grosszügige Ausdruck der Anlage unterstreicht die öffentliche Bedeutung dieses Gebäudeensembles.